Nathalie F., 4.a 

In der Geisterbahn

Als ich fünf Jahre alt war, nahm mich meine Mutti mit ins Welser Volksfest. Obwohl mich meine Mutter gewarnt hatte, wollte ich unbedingt mit der Geisterbahn fahren.

Wir holten uns die Fahrkarten und stiegen gut gelaunt ein. Bald ging die Fahrt los. Als es dunkel wurde, fing ich schon an zu zittern. In der ersten Kurve tauchte plötzlich ein Monster mit fünf Augen auf. Eingeschüchtert griff ich nach der Hand meiner Mutter. Kurz darauf spürte ich etwas in meinen Haaren. Mein Herz klopfte ängstlich und ich bekam eine Gänsehaut. Zum Schluss  tauchte auch noch Graf Dracula mit blutverschmierten Zähnen auf. Ich dachte, meine letzte Stunde hätte geschlagen. Laut schreiend und mit schlotternden Knien verkroch ich mich im Wagen. Endlich kamen wir von der Geisterbahn wieder ins Freie. Total erschöpft stieg ich aus dem Wagen.

Seitdem bin ich nie wieder mit der Geisterbahn gefahren.