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Der einsame Troll

(eine erfundene Sage über die Entstehung von Wels)

 

Vor vielen 1000 Jahren gab es einmal einen Berg der hieß Trollberg. Es war ein Hügel der von Trollen bewohnt war. Ein Troll hieß Wels. Er wurde immer ausgestoßen.

Deshalb beschloss er in den Wald zu gehen und nie wieder zurück zu kommen. Es vergingen viele Jahre und Wels wurde groß. Er hatte noch immer kein passendes Zuhause gefunden und hatte nichts zu essen. Er suchte nach Essbaren, aber er fand nichts. Er war sehr traurig und fühlte sich sehr einsam.

Auf einmal sah der Troll in der Ferne ein kleines Dorf. Er rannte so schnell er konnte in die Nähe des Dorfes. Da sah er seltsame Wesen. Es waren Höhlenmenschen, die mit lautem Trommeln um ein Lagerfeuer tanzten. Die Höhlenmenschen hatten Äxte, Knüppeln und Speere. Als sie den Troll bemerkten, rannten sie mit Gebrüll zu ihm. Sie fesselten ihn und zerrten ihn in einen riesigen Käfig. Wels hatte große Angst. Er rüttelte an den Bambusstäben.

Als der König der Höhlenmenschen die Tür öffnete, überrannte Wels den König. Dann flüchtete er in den dichten Wald. Die Höhlenmenschen verfolgten ihn. Sie töteten ihn mit einem vergifteten Speer. Er krümmte sich vor Schmerzen und fiel tot um. Als Erinnerung an den Troll ließen die Menschen eine Trollstatue in der Nähe des Waldes erbauen. Immer mehr Menschen siedelten sich in der Umgebung an. So entstand langsam eine kleine Stadt, die den Namen des Trolls erhielt.