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Ein Ungeheuer im Fluss

(eine erfundene Sage über die Entstehung von Wels)

Vor ungefähr 1000 Jahren lebte ein Ungeheuer tief im Fluss Traun. Eines Tages versuchte ein Fischer dieses Ungetier zu fangen, aber leider vergeblich. Er verlor den Kampf und wurde in die Tiefe gerissen. Die Menschen der Umgebung vermuteten, dass es ein mindestens zehn Meter langer Fisch sein müsste.

Einmal fuhren 20 Flößer um Kohle nach Wien zu transportieren auf der Traun. Der riesige Fisch versperrte ihnen jedoch den Weg. Alle Menschen auf dem Floß ertranken. Die Einwohner des umliegenden Dorfes beschlossen nun, das Ungeheuer zu töten. Mit großen Angeln und riesigen Netzen versuchten sie es zu fangen. Es gelang ihnen aber nicht.

So kam es, dass von diesem sagenhaften Fisch der Ritter von der Grafschaft Wels erfuhr. Ihm gelang es mit einem gezielten Pfeilschuss das Ungeheuer zu töten.

Zum Andenken an diesen tapferen Ritter wurde diese Stelle, an der das Tier getötet wurde, Wels genannt, wo sich bald eine Stadt entwickelte.