© Enzendorfer Andrea

Schafgarbe (Achillea millefolium)

Die Schafgarbe bekam ihren lateinischen Namen aus der griechischen Mythologie. Als Achill bei der Belagerung von Troja vom vergifteten Pfeil des schönen Paris getroffen und tödlich an der Ferse verwundet wurde, gab ihm die Göttin Aphrodite die Scharfgarbe für seine Schmerzen Noch heute heißt daher die Schafgarbe im Volksmund Achillenkraut.

Die Schafgarbe wächst auf Wiesen und Wegrändern. Die Schafgarbe wird auch als Heilmittel bei Magenerkrankungen, Asthma, Durchfällen und äußerlich bei Verletzungen wegen ihrer Gerb- und Bitterstoffe angewendet.

Die Pflanzen werden bis zu 1,5 m hoch und gehören zur Familie der Korbblütler. Die kleinen Blütenköpfchen aus weißen oder rosafarbenen Zungenblüten sitzen in Doldenrispen.

In der Küche wird die frische Pflanze für Salate, Eintöpfe, fette Speisen und Weichkäse verwendet. Die frischen Blätter schmecken sehr würzig.

Aus der Schafgarbe lässt sich ein guter, heilender Tee zubereiten.

1 Teelöffel Schafgarbenkraut oder Blüten mit einer Tasse kochendem Wasser aufbrühen, 5 Minuten abgedeckt ziehen lassen, abseihen.

Mehr