Die Tulpe

Die Tulpen gehören zu den beliebtesten und ältesten Zierpflanzen.

Sie sind mehrjährige Pflanzen, die Zwiebeln ausbilden.

Sie werden zwischen 10 bis 70 Zentimetern hoch. Sie bestehen aus einem Stängel und wenigen breiten Blättern. Die aufrechte Blüte besteht bei der Wildetulpe aus 6 Blütenblättern, einem Stempel und Staubgefäßen. Die Wildtulpe blüht gelb. Gezüchtete Tulpen gibt es in vielen verschiedenen Farben; manche sogar mit Streifen. Tulpen blühen zwischen April und Mai. Sie vermehrt sich entweder durch Samen oder Tochterzwiebeln.

Die Tulpe kam aus Zentralasien. Von den dort beheimateten Urtulpen stammen fast alle Gartentulpen ab. Innerhalb von 400 Jahren sind mehrere Tausend Züchtungen aus den Urtulpen entstanden.

Tulpen brauchen im Frühjahr Feuchtigkeit, im Sommer Hitze und im Winter Kälte zum Gedeihen.

Ihre Form erinnert an eine spitze, turbanähnliche Kopfbedeckung, die die Menschen in Asien früher trugen. Die Tulpe ist noch heute Nationalblume der Türkei. Ein Gesandter brachte die Tulpen-Zwiebeln nach Wien.

Im Mittelalter war die Tulpe ein Luxusgut und hatte mehr Wert als Gold und Edelsteine. Eine einzige Zwiebel kostete mehr als 20 Wagenladungen Korn, mehr als 10 Nutztiere und mehrere Fässer Bier.

Die meisten Tulpen kommen aus Holland. Heute kostet eine Tulpenzwiebel durchschnittlich 0,20 Euro.

(Johanna, 2c)