© Andrea Enzendorfer

Die Burg Wels

Die Burg gehörte den Habsburgern. Wertvoll war aber weniger die Burg sondern vielmehr das Land, das zur Burg gehörte.

Dieser Besitz, der „Herrschaft Wels" hieß, reichte bis ins Kremstal.

Viele untertänige Bauern mussten dem Burgvogt ihre Abgaben abliefern.

Manchmal weilte der jeweilige Kaiser auf der Durchreise in der Burg Wels.

Besonders gern blieb Maximilian I hier.

Ihm verdankt die Welser Burg ihr heutiges Aussehen. Besonders schön ist der Erker, der so ähnlich aussieht wie das Goldene Dachl in Innsbruck.

In der Burg starb 1519 Kaiser Maximilian, als er sich auf dem Weg von Innsbruck nach Wien befand und schon todkrank in Wels Halt machte.

Nach dem Tod Maximilians blieben Burg und Herrschaft Wels noch längere Zeit im Besitz der Habsburger.

Später schenkte sie ein Habsburger Kaiser Fürst Auersperg. Vor ungefähr 160 Jahren verkaufte Fürst Auersperg die Burg an einen Schmalzaussiedler.

Die Burg hatte keinen Wert mehr, weil die Grundherrschaft aufgehoben wurde. Das heißt das Land gehörte nun den Bauern.

Aus der altehrwürdigen Burg wurde nun für einige Zeit eine Margarinefabrik.

1937 wurde die Burg von der Stadt Wels gekauft. Man wollte schon damals ein Museum daraus machen.

Heute kannst du dir die Geschichte Wels und viele Ausstellungsstücke in der Burg ansehen.