© Katrin K.

Merkmale

Diesen bekannten mitteleuropäischen Käfer erkennt man gut an Größe und Färbung.

Der Käfer wird 2 bis 3cm lang und hat ein glänzend- schwarzes Bruststück und braune Deckflügel.

Der Hinterleib läuft am Ende in eine nagelartige Spitze aus.

Vorkommen

Da die Käfer bei Massenvermehrung ganze Wälder schädigen können, hat man sie jahrelang mit chemischen Mitteln bekämpft.

Diese Maßnahmen sind der Grund dafür, dass der Maikäfer eine Zeitlang fast verschwunden zu sein schien.

Heute mehren sich die Anzeichen, dass sich die Maikäferbestände wieder etwas erholt haben.

Der Käfer kommt auch in Gärten, besonders in Obstgärten, vor.

Biologie

Maikäfer machen eine mehrjährige Entwicklung durch.

Ende Mai / Anfang Juni graben sich die Weibchen in die Erde ein und legen dort etwa 70 Eier ab.

 Die Larven (Engerlinge) ernähren sich von den Wurzeln verschiedener Pflanzen und können - wie die Käfer,

enormen Schaden anrichten, wenn sie in großen Mengen auftreten.

Engerlinge

Im Sommer des 3. Jahres verpuppen sich die Larven.

Aus den Puppen schlüpfen im Herbst die Imagines, die aber erst im folgenden Frühjahr ans Licht kriechen.

Für die Bauern und Gärtner sind Maikäfer eine große Plage.

Sie fressen die Blätter vieler Bäume, besonders der Buchen, Eichen und Birken.

Die Maikäfer leben nur vier bis acht Wochen auf den Bäumen.

In dieser Zeit findet die Paarung statt. Nach den sogenannten Hochzeitsausflug sterben die Männchen bald und die Weibchen legen die Eier in den Boden.

Aus den Eiern entwickeln sich weiße, gefräßige, wurmförmige Engerlinge, die drei Jahre in der Erde leben.

Sie häuten sich mehrmals. Wenn die Haut zu eng geworden ist, verpuppen sie sich den letzten Winter.

Im vierten Frühling ist die Verwandlung abgeschlossen und es krabbeln die Maikäfer aus dem Boden.

Katrin Kunz 3c