© Andrea Enzendorfer

Kaiser Maximilian I

Maximilian I war der Sohn von Kaiser Friedrich III. Er lebte von 1459 bis 1519, also etwa vor 500 Jahren.

Er residierte in Augsburg und in Innsbruck. Das Goldene Dachl ließ er errichten.

Der „Letzte Ritter", wie Maximilian genannt wurde, weilte oft und gerne in Wels, um seiner großen Leidenschaft, der Jagd nachzugehen.

Die Jagd war für ihn nicht nur Vergnügen, sondern er sah sie auch als Abhärtung. Bewegung in der freien Natur, frische Luft, gutes Wasser, Kräuter und Beeren hielt der Habsburger für die besten Ärzte.

Maximilian weilte gerne in Wels. Am Rheinberg ging er der Jagd nach.

Die Burg Wels verdankt Maximilian ihr heutiges Aussehen.

Er verlieh Wels außerdem viele Rechte und Privilegien. Er half Wels auch durch viele Schenkungen.

Maximilian war sehr fromm. Er beherrschte sieben Sprachen und war ein Förderer der Wissenschaft und Kunst.

Am 12. Jänner 1519 starb Maximilian in der Burg Wels.

Nach dem Willen des Kaisers wurde ihm das Haar abgeschnitten und die Zähne ausgebrochen.

Ein Leichenzug brachte den „Letzten Ritter" nach einer Totenfeier in der Welser Stadtpfarrkirche nach Wiener Neustadt, wo er beigesetzt wurde.