Milch ist gesund

Seit der Mensch Milchtiere als Haustiere hält (Kühe, Ziegen, Schafe, Kamele),

    

verarbeitet er auch die Milch zu Nahrungsmitteln wie Käse, Joghurt oder Butter.

Die Milch selbst kann man nur kurze Zeit im Kühlschrank aufheben, dann wird sie sauer. Käse, Butter oder Joghurt aber sind länger haltbar und trotzdem auch sehr gesund und nahrhaft.

Rahm Lässt man beispielsweise frisch gemolkene Milch über Nacht stehen, kann man am nächsten Morgen eine Rahmschicht abschöpfen (= süßer Rahm oder Schlagobers).

Gibt man Milchsäure dazu, entsteht Sauerrahm

Butter Aus Rahm kann man Butter zubereiten. Wenn der Rahm ganz schnell geschlagen wird, dann entstehen Butter und Buttermilch.
Joghurt Will man aus Milch Joghurt gewinnen, gibt man bestimmte Bakterien zur Milch hinzu und lässt diese Mischung einige Stunden stehen, um das fertige Joghurt danach kühlzustellen.
Topfen Wenn du Kuhmilch länger stehen lässt, entsteht eine weiß dicke Masse , der Topfen. Dieser muss dann nur noch angerichtet werden mit Salz, Gewürzen und etwas Flüssigkeit. Oder man verwendet ihn mit Zucker und Honig für Süßspeisen.
Käse Um Hartkäse zu erzeugen, gibt man zur Milch Enzyme dazu, damit die Milch langsam in Käse und Molke aufgespaltet wird.

Enzym kommt aus der griechischen Sprache und bedeutete ursprünglich Sauerteig. Enzyme sind Wirkstoffe, durch die viele chemische Umwandlungen möglich werden.

Diese Enzyme, die die Milch verändern sollen, gibt man heute künstlich zur Milch. Aber in früherer Zeit füllten die Reiter, die oft tagelang auf ihren Pferden unterwegs waren, die Milch in  getrocknete Kälbermägen – diese hängten sie auf den Sattel – um zwischendurch Nahrung zu haben.

Durch Zufall kamen die Leute darauf, dass sich die Milch plötzlich veränderte..........sie wurde zu Käse und Molke......eben weil in den Mägen, in denen die Milch transportiert wurden, natürliche Enzyme (=Fermente) enthalten waren.

Wie schon vorhin gesagt, gibt es diese Enzyme heute zu kaufen.

   © Mag. Eva Maria Hager