Glaubten die alten Römer an einen Gott?

 Bevor in den letzten Jahrhunderten das Christentum die offizielle Religion der Römer wurde, glaubten die alten Römer an viele Götter.

Viele der Götter, an die sie glaubten, waren ursprünglich in Griechenland bekannt. Die Römer gaben ihnen aber römische Namen.

Die Römer stellten sich ihrer Götter in Menschengestalt vor.

Manche konnten sich aber auch in Tiere und Gegenstände verzaubern, so glaubten die alten Römer.

Jeder Gott war für bestimmte Lebensbereiche zuständig.

Jupiter

war der Götterkönig. Er herrschte über Donner und Blitz.

Juno

war die Göttin der Frauen und wurde bei Geburten um Hilfe gebeten.

Merkur

war der Gott des Handels und der Diebe und der Bote Jupiters.

Minerva

war die Göttin der Weisheit, der Kunst und des Krieges.

Bacchus

war der Gott des Weines.

Lar 

war der Gott des Hauses

Zwei Lare - Doppelt gemoppelt hielt schon in der Römerzeit besser!

Janus 

war der Gott des Einganges

Vesta 

war die Göttin des Herdfeuers

Die Römer besuchten Tempel und Schreine, die bestimmten Gottheiten gewidmet waren.

Priester und Priesterinnen kümmerten sich um die Einrichtungen dieser Tempel.

Bilder aus dem Buch "Die Römer", Gondolino-Verlag