© Daniela Kofler

                                Die Eule   

 

Es gibt 133 Eulenarten auf der ganzen Welt.

 

 

Käuze sind die kleinste Eulenart. Sie sind nur 14cm groß.

Uhus sind große Eulenarten.

 

 

 

 

Eulen sind nachts unterwegs. Wenn es dunkel wird wachen sie auf und beginnen zu jagen. Eulen sind Fleischfresser und fressen Kleintiere wie Mäuse.

Mit ihren scharfen Krallen packen sie Mäuse auf dem Boden. Deshalb werden Eulen und Käuze auch als Nachtgreifvögel bezeichnet.

Sie können ausgezeichnet hören und sehen. Die Augen einer Eule sind immer nach vorne gerichtet. Das kommt daher, dass die Eule mit den Augen die Entfernung abschätzt.

Außerdem gibt es sogar einige Eulenarten die Mäuse nur mit dem Gehör fangen.

Die Schwungfedern einer Eule haben an den Vorderkanten einen weichen Rand. Mit Hilfe dieses weichen Randes wird ein zischendes Fluggeräusch verhindert. Das ist ganz wichtig, denn ein Geräusch würde die Beute verjagen. Eulen fliegen völlig lautlos und nur einige wenige Meter über dem Boden.

Wenn die Eule ein Geräusch hört oder eine Bewegung wahrnimmt spreizt sie ihre Schwungfedern, um ihren Flug zu verlangsamen. Sie schwingt die befiederten Fänge angriffsbereit nach vorne, um die Beute zu packen.

Anschließend zerteilt sie ihre Beute mit dem scharfen Hakenschnabel. Eulen und Käuze verschlucken ihre Beute ganz. Nach der Verdauung würgen sie unverdauliche Knochen, Fellhaare und Federn in einem kompakten Brocken wieder hoch. Diesen Brocken nennt man Gewölle.

Eulen bauen sich kein Nest. Sie brüten dort, wo es ihnen gefällt.

Das Weibchen legt vier bis sieben Junge auf den nackten Boden des Nistplatzes. Nach einer Brutzeit von 32 bis 34 Tagen beginnen die Jungen zu schlüpfen. Im Alter von etwa 60 Tagen beginnen die Jungen zu fliegen. Erst zehn Wochen nach ihrem ersten Flugversuch werden die Jungen selbstständig und verlassen ihre Mutter.