© Andrea Enzendorfer

 

Antonio Vivaldi

 

Antonio Vivaldi, 1678 als Sohn eines Geigers in Venedig geboren, war ein bedeutender italienischer Komponist. Schon in seiner Jugend wurde die musikalische Begabung erkannt. Auf Wunsch seiner Eltern sollte er aber Priester werden. Er wurde zwar zum Priester geweiht, entschied sich aber bald für die Musik. In Venedig nannten sie ihn wegen seiner roten Haare „Prete rosso" – „roter Priester".

Vivaldi komponierte Konzerte, Opern und reiste in verschiedene Städte.

Als einer der wichtigsten Geigenvirtuosen seiner Zeit beeinflusste Vivaldis Musik auch andere Komponisten wie Johann Sebastian Bach.

Als Vivaldi 1741 in Wien starb, geriet er beinahe in Vergessenheit. Erst viele Jahre später entdeckte man den großartigen Komponisten wieder neu.

Das Gesamtwerk Vivaldis umfasst über 500 Kompositionen. Sicher kennst du das bekannte Violinkonzert „Vier Jahreszeiten".

In diesem Stück werden vor allem Naturerscheinungen imitiert – sanfte Winde, heftige Stürme und Gewitter sind Elemente, die in allen vier Konzerten auftreten. Hinzu kommen verschiedene Vogelstimmen und sogar ein Hund, weiter menschliche Betätigungen wie etwa die Jagd, ein Bauerntanz, das Schlittschuhlaufen einschließlich Stolpern und Hinfallen bis hin zum schweren Schlaf eines Betrunkenen.

Vivaldi entwickelte auf dem Gebiet des Violinspiels zahlreiche technische Neuerungen und setzte das Solokonzert für Violine durch.