© Andrea Enzendorfer

Vom Schaf zur Wolle

Die meisten Schafe leben in Australien. Von dort stammt auch die meist gekaufte Wolle.

Einmal im Jahr meistens im April oder Mai wird das Schaf geschoren. Diese Arbeit erfordert große Übung, Schnelligkeit und Geschicklichkeit um das Tier nicht zu verletzen.

Dann wird die Wolle im kalten Wasser gewaschen und vom gröbsten Schmutz befreit. Danach wird die Wolle zum Trocknen ausgelegt.

Jetzt kann die Wolle auch schon zum Spinnen vorbereitet werden. Mit der Karde kämmt man die Wolle.

Jetzt geht es ans Spinnen. Dazu ziehst du aus einem Wollbausch Wollfäden heraus, die durch das Drehen des Spinnrades zu einem Faden werden. Dieser wird auf die Spule aufgewickelt.   Mit einer Haspel wird der Wollfaden zu Lagen gewickelt. Durch das Haspeln wird die Wolle gleichmäßig gespannt und verliert ihren Drall.

 

Die Spule mit dem Wollfaden wird nun zu Lagen gewickelt und nochmals gewaschen. Nach Belieben kann die Wolle nun noch gefärbt werden.

Zum Färben nimmt man chemische oder natürliche Farben. Natürliche Farben erhält man z. B. mit Blättern, Kräutern, Schalen von Früchten, Baumrinde oder Flechten.

Nun kann es ans Stricken gehen!