Das europäische Mittelalter dauerte etwa von 529 bis 1492.

Im Frühmittelalter lebten die Menschen in Stämmen zusammen. Ihre Anführer waren zumeist Kriegsherren. Im Laufe der Zeit nahm die Bevölkerungszahl zu und so wurden Wälder in Ackerland verwandelt. Um 1500 entstanden die Staaten Frankreich, England und Spanien.

Diese Zeit zwischen 1000 und 1500 nennt man das Hochmittelalter. In dieser Zeit kam es zu großen Veränderungen in der Kultur und im Leben der Menschen. Im Mittelalter verbreitete sich das Christentum über alle Länder Europas. Der Papst in Rom war ein einflussreicher und mächtiger Herrscher.

Damals waren die meisten Leute arme Bauern, die für ihr Brot hart arbeiten mussten. Sie wurden vom Adel und der katholischen Kirche beherrscht. Diese beiden Institutionen bestimmten hauptsächlich das Leben im Mittelalter.

Die Bauern leisteten dem Adel Dienste und mussten einen Großteil ihrer Ernte abliefern. Die Kirche verlangte ebenfalls Gehorsam vom Volk.

 Die mittelalterliche Gesellschaft war unterteilt in drei Stände. Es gab den Stand der Adeligen, Grafen und Fürsten, einen Stand der Kirche wie die Bischöfe und Priester und schließlich der dritte Stand der Bauern, die die Mehrheit  darstellten. Man konnte den Stand, in den man hineingeboren war, nie verlassen.