© Martina Lindlbauer

Damals, zu einer Zeit, wo Männer und Frauen noch Perücken und prunkvolle Kleidung trugen und die Musik auch noch nicht aus dem Radio kam, lebte ein kleiner, talentierter Junge mit seinen Eltern und seinen 6 Geschwistern in Bonn, einer Stadt in Deutschland...

Ludwig van Beethoven

 

 

 

Ludwig wurde am 17. Dezember 1770 in Deutschland geboren.

Die Beethovens waren bereits seit mehreren Generationen Musiker, so wurde Ludwig das große Musiktalent sozusagen in die Wiege gelegt. Doch so einfach war das Leben eines Musikers auch wieder nicht, wie sich herausstellte...

Bereits mit 5 Jahren nahm er bei seinem Vater Violinen- und Klavierunterricht. Von dieser Zeit an hieß es für den Jungen: üben, üben, üben. Es konnte sogar passieren, dass Johann, so hieß sein Vater, ihn mitten in der Nacht aus dem Bett holte und er am Klavier üben musste. Sein Vater wollte ihn unbedingt zu einem zweiten Mozart machen. Neben dieser ganzen „Überei blieb natrlich wenig Zeit für die Schule. Du kannst dir bestimmt vorstellen, welche Noten er da wohl nach Hause gebracht hat.

Bereits mit 7 Jahren begab er sich auf Konzertreisen. Ludwig nahm Unterricht bei vielen Künstlern. Er kam sogar in den Genuss von Mozart unterrichtet zu werden.

1792, nach dem Tod seiner Mutter, verließ Ludwig sein Elternhaus und beschloss selbst Karriere zu machen.

Seine erste Sinfonie komponierte er mit 29 Jahren. Ludwig war sehr erfolgreich.

Jedoch machten sich bei ihm um ca.1800 quälende Ohrgeräusche breit. Er wurde immer schwerhöriger. Jedoch versuchte er das vor den Leuten zu verheimlichen und spielte und dirigierte trotzdem seine Konzerte.

Mit 49 Jahren war er völlig ertaubt. Ein Komponist, welcher nichts mehr hören kann - unmöglich - wirst du dir wahrscheinlich denken.

Ludwig van Beethoven schaffte es trotzdem noch zu komponieren. In seiner Karriere komponierte er insgesamt 9 Sinfonien, eine Oper namens Fidelio und viele andere Musikstücke.

1827 starb er mit 57 Jahren an einer Lebererkrankung.