Erkrankungen durch LausbefallWir unterscheiden hauptsächlich 3 verschiedene Lausarten, die Erkrankungen beim Menschen auslösen.
Sie wird durch engen Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen.
Sie ist 2 - 3,5 mm lang, hat 6 Beine und krabbelt von Haar zu Haar. Sie kann nicht fliegen und wird nur durch direkten Kontakt übertragen. Die Kopflaus ernährt sich von Blut, wobei sie mehrmals am Tag einige Milliliter davon aus der Kopfhaut saugt. Sie benutzt dazu 3 Stechrüssel aus ihrem Mund. Bei jedem Biss werden winzige Mengen von „Läusespucke" in die Kopfhaut gespritzt. Das ruft den unangenehmen Juckreiz und die Hautrötung hervor. Jedes Lausweibchen legt pro Tag 4 Eier, die sogenannten Nissen. Diese werden mit einer Manschette aus Klebdrüsensekret kopfnahe an ein Haar gehaftet.
Ohne Behandlung leben männliche Läuse etwa 15, weibliche Läuse bis 35 Tage. Wenn sie kein Blut saugen können, überleben sie nur 1-2 Tage ( bei niedrigen Temperaturen bis zu 5 Tage). Die Symptome Die Behandlung erfolgt mit speziellen Shampoos und in der Regel mit Hexachlorcyclohexan ( zum Beispiel in Jacutin). Manchmal braucht man auch juckreizstillende Salben. Neben der medizinischen Behandlung sind Hygienemaßnahmen noch unbedingt erforderlich: Alle Gegenstände, die mit den Haaren in Berührung gekommen sind, müssen gewaschen ( 60°C! ) oder gereinigt werden. Nicht gewaschene Gegenstände, wie zum Beispiel Puppen oder Teddybären, können für 4 Wochen in einem fest verschlossenen Plastiksack gesteckt werden. Auch später schlüpfende Läuse werden so ausgehungert. Ebenso das Einfrieren für 24 Stunden oder eine Behandlung im Wäschetrockner (45°C/60 min.) tötet die Läuse und ihre Nissen ab. |