Titel des Buches: Der Räuber Hotzenplotz

Seitenanzahl:        124

Autor:                     Otfried Preußler

Verlag:                       Bertelsmann

Eines Tages saß die Großmutter vom Kasperl auf der Bank vor dem Haus und rieb Kaffee mit der neuen Kaffeemühle, die sie vom Kasperl und vom Seppl zum Geburtstag bekommen hatte. Diese spielte, wenn man damit rieb, das Lied „Alles neu macht der Mai".

Plötzlich stand der Räuber Hotzenplotz vor ihr. Er sagte: „Gib mir sofort die Kaffeemühle!". Die Großmutter wollte sie aber nicht hergeben, weil sie nicht wusste, dass es der Räuber Hotzenplotz war. Aber es nutzte nichts, die Kaffeemühle musste sie hergeben und auch noch bis 999 zählen. Erst dann durfte sie um Hilfe rufen.

Leider verzählte sie sich sehr oft und als sie endlich fertig war, rief sie laut um Hilfe und viel in Ohnmacht. Kasperl, Seppl und der Polizist Dimpfelmoser fanden die Großmutter und brachten sie ins Haus. Dort erzählte sie ihnen alles. Als sie damit fertig war, wollten Kasperl und Seppl der Polizei helfen, den Räuber Hotzenplotz zu fangen. Sie hatten auch schon eine Idee. Auf eine Holzkiste schrieben sie „Vorsicht Gold" um den Räuber Hotzenplotz anzulocken. In der Kiste war aber nur Sand und ein kleines Loch, um eine Sandspur zum Versteck vom Räuber Hotzenplotz zu legen.

So war es dann auch. Der Räuber Hotzenplotz bemerkte aber, nachdem er die Holzkiste geöffnet hatte, dass er betrogen worden war. Er war so schlau und legte eine zweite Spur, die zu einer Falle führte. Als Kasperl und Seppl die zwei Spuren sahen, teilten sie sich auf, tauschten aber vorher noch ihre Mützen, damit sie der Räuber Hotzenplotz nicht erkennen konnte. Kasperl fiel in die Grube und Seppl wurde mit der Pfefferpistole vom Räuber Hotzenplotz im Gesicht getroffen.

Dann brachte er die beiden in sein Versteck. Der Seppl musste ab jetzt Schuhe putzen, und der Kasperl wurde an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft, wo er im Zauberschloss viele Kartoffel schälen musste. Die Kasperlmütze verbrannte der Räuber Hotzenplotz. Im Schlosskeller entdeckte der Kasperl eine Unke, die in Wirklichkeit eine Fee war. Um diese zu retten musste der Kasperl das Feenkraut suchen. Die Fee erzählte dem Kasperl, dass er die Sperre, die der Zauberer um das Schloss gelegt hatte, umgehen konnte, indem er ein Kleidungsstück zurücklässt. Daher ließ er die Mütze vom Seppl im Schloss und besorgte der Fee das Feenkraut, damit sie sich wieder in eine Fee verwandeln konnte. Inzwischen zauberte Petrosilius Zwackelmann mit dem Kleidungsstück den Seppl und den Räuber Hotzenplotz herbei. Er verwandelte den Räuber Hotzenplotz in einen Vogel, weil er so wütend auf ihn war, weil er ihm den falschen Namen gesagt hatte und er anstatt den Kasperl den Seppl herbeizauberte. Der Seppl musste ab jetzt Kartoffel schälen. Durch den Schock, dass die Fee wieder rückverwandelt wurde, fiel Petrosilius Zwackelmann in den Untergrund und war tot. Für die Hilfe gab die Fee dem Kasperl einen Ring, mit dem er sich 3 Wünsche erfüllen konnte. Das Zauberschloss zerstörte die Fee. Zu Hause angekommen, wünschte sich er Kasperl als ersten Wunsch eine neue Zipfelmütze, als zweiten Wunsch die Kaffeemühle der Großmutter und als dritten Wunsch, dass der Räuber Hotzenplotz wieder zu einem Menschen würde.

Der Räuber Hotzenplotz kam ins Gefängnis. Kasperl, Seppl und die Großmutter waren glücklich, dass alles doch noch gut ausgegangen ist.

Buchbericht von Michi und Maxi Niederschick