An einem windigen Tag fuhr ich 
mit meiner Mama und meinem Papa auf die Wurzeralm, um Schi zu fahren. Wir 
gelangten mit der Gondel auf den Berg. Oben angekommen, sammelten wir unsere 
Sachen, und lagerten sie auf einem Haufen. Ich nahm meine Schi und wollte sie 
anschnallen, doch der rechte Schi wollte nicht sitzen bleiben. Ich versuchte es 
immer wieder, doch ohne Erfolg. Plötzlich rutschte er nach vorne, und den Berg 
hinunter. Ich wollte ihm nachlaufen, doch ich konnte nicht. Mein linker Schi 
steckte im Schnee fest. Ich schnallte ihn los und rannte dem Schi hinterher. 
Plötzlich wurde es mir zu steil, ich fiel zu Boden und rollte den Berg 
hinunter. Mein Schi war in den Wald gefahren. Ich bremste mit meinen Füßen und 
lief in den Wald. Voll Freude sah ich meinen Schi. So schnell ich konnte, machte 
ich mich
auf den 
Weg. Auf einmal stolperte ich über eine Wurzel und fiel zu Boden. Zuerst dachte 
ich, es wäre nichts passiert, bis ich merkte, dass ich nicht aufstehen konnte. 
Mein Knie schmerzte arg. Ich wusste nicht, ob ich schwer verletzt war. Durch 
meine dicke Schihose konnte ich nichts sehen. Es tat so weh, dass ich anfing zu 
weinen. Ich konnte keine Hilfe erwarten, denn ich lag im Wald, wo keiner reinkam. 
Mein Gesicht war voll Tränen. 
Plötzlich, als ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, kam eine große 
Gestalt auf mich zu. Als ich genau hinsah, sah ich, dass es mein Papa war. Ich 
hatte den Schmerz in meinem Knie ganz vergessen. Erleichtert atmete ich auf. Ich 
wollte auf meinen Papa zulaufen, Doch es war nicht möglich. Mein Vater trug mich 
ganz vorsichtig hinaus, auf die Piste. Den Schi hatten wir natürlich nicht 
vergessen. Ein paar Minuten später, kam ein Mann von der Pistenwache und brachte 
mich auf einem Pistenfahrzeug zu einem Sanitäter. Ich bekam einen Verband um 
mein Knie gewickelt. Ein paar Tage später konnte ich schon wieder gehen. Von da 
an nahm ich mir vor besser aufzupassen.