Anhand
des Verbs ist zu erkennen, welchen Anteil das Subjekt am beschriebenen
Vorgang nimmt: ob es selbst handelt oder ob es von der Handlung anderer
betroffen wird. Im ersten Fall steht das Verb in der Tatform, im Aktiv,
im zweiten Fall in der Leideform, im Passiv.
Aktiv:
Der Lehrer lobt mich. Passiv: Ich werde vom Lehrer
gelobt.
Das
Passiv wird mit dem Hilfszeitwort „werden“ und dem Partizip
II gebildet. Im Passivsatz wird das Objekt des Aktivsatzes zum
Subjekt. Das Subjekt des Aktivsatzes wird im Passivsatz nicht immer
genannt.
Aktiv:
Arbeiter fällen die Bäume. Passiv: Die Bäume werden
gefällt.
Es
gibt zwei Formen des Passivs:
- Vorgangspassiv
(werden-Passiv):
Die Bäume werden gefällt.
- Zustandspassiv
(sein-Passiv):
Die Bäume sind gefällt.
Nicht
mit allen Verben kann ein Passiv gebildet werden, z.B.: blühen, sich
erholen, ...
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