Die Indianerfrau

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Die Männer beteiligten sich nie an der Hausarbeit. Sie waren nur für die Jagd und den Krieg zuständig. 

Die Bezeichnung "Squaw" für die Frau bei den nordamerikanischen Indianern, wurde von den weißen Einwanderern geprägt. 

Die Frau wurde zwar geachtet musste aber dem Ehemann, Vater oder älterem Bruder gehorchen. Sie galt als Eigentum des Mannes. 

Ihre Hauptaufgabe in der Gesellschaft der Indianer war die Rolle als Hausfrau und Mutter. Essen bereiten, Brot backen, Feuerholz und Wurzeln suchen, sowie Büffelhäute gerben und Büffelfleisch in mundgerechte Portionen zerteilen, gehörten zu den relativ einfachen Aufgaben, die sie zu bewältigen hatten. 

Sie musste aber auch Schwerstarbeit verrichten. Dazu gehörte beispielsweise das Bestellen der Felder bei sengender Hitze, und das Einholen der Ernte für ihre ganze Familie. Eine weitere Aufgabe der Frau lag darin, die Tipis aufzustellen und auch wieder abzubauen.

Die Indianerfrau entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer wahren Künstlerin. Das Flechten von Körben, Töpfern und insbesondere das Weben von Tüchern und Decken beherrschte sie mit einer Perfektion. Heute werden viele handgefertigte Gegenstände dieser Frauen verkauft.