Häuptlinge


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Als Häuptling wird der anerkannte Anführer einer Gemeinschaft bezeichnet. Er muss bestimmte Charakterzüge aufweisen. So muss er klug, tapfer und redegewandt sein um Häuptling zu bleiben.

Es gab bei den Indianer meist zwei verschiedene Häuptlinge, den Friedenshäuptling und den Kriegshäuptling.

Der Friedenshäuptling war eine Art Richter. Er musste Streitigkeiten zwischen den Stammesbrüdern schlichten. Er war auch der Sprecher bei Verhandlungen mit anderen Stämmen. Das Amt des Friedenshäuptlings wurde meist vererbt, d.h. der Sohn folgte seinem Vater als Häuptling nach.

Der Kriegshäuptling war für die Kriegstaktik zuständig. Kriegshäuptling konnte nur ein Indianer werden, der sich durch besondere Verdienste auszeichnete.