Reservate

Als die europäischen Auswanderer die Gebiete der Indianer besiedelten, bedeutete das das Ende der indianischen Lebensweise. Die Weißen trieben Handel mit den Indianern, sie tauschten die Indianerfelle gegen Gewehre und Alkohol.

Mit Versprechungen und Verträgen wollten die Weißen das Land der Indianer besitzen. Weder die Verträge noch die Versprechen wurden eingehalten. 

Zuerst versuchten die Indianer noch ihr Land im Kampf zu verteidigen. Sie wurden aber immer wieder vernichtend geschlagen. Für viele blieb deshalb nur mehr der Weg in Gebiete, die den Indianern vom Staat zugeteilt wurden - den sogenannten Reservaten. 

In den USA gibt es heute 210 Reservate. Hier leben knapp 300 000 Indianer. Allerdings wohnen nur noch wenige in Tipis. - Neben dem Pferd steht oft ein modernes Auto.

In den Reservaten herrscht meistens große Armut, es gibt nicht genügend Arbeitsplätze.