Island

Das Wappen wird von den vier Schutzgeistern des Landes gekennzeichnet.  In der Legende heißt es, dass der dänische Monarch Harald Blauzahn im 10. Jh. Island unterwerfen wollte. Um Landeplätze für die Kriegsschiffe zu erkunden, schickte er einen Zauberer los, der als Wal verwandelt nach Island schwamm. Schutzgeister verwehrten ihm aber überall den Zutritt, wo auch immer er an Land gehen wollte. Im Süden war es ein Riese mit einem Eisenstab, im Westen ein Ochse, im Norden ein Geier und im Osten stellte sich ihm ein furchterregender Drache in den Weg. Harald Blauzahn musste somit seine Eroberungspläne aufgeben.

So wie diese Sage über die Entstehung des Wappens, gibt es viele in Island, die sich über Jahrhunderte erhalten haben. Die Isländer erzählen sich gerne Geschichten, die über Zwerge, Trolle und unheimliche Fabelwesen handeln,  besonders an den langen, dunklen Wintertagen. So haben sich die Götter - und Heldensagen der Edda  sowie halberfundene Berichte über Personen und Ereignisse bis heute bewahrt.