© Hiesmayr Klaus

 

 

 

 

 

Geboren 30. 4. 1870 Komorn (Ungarn)

† 24. 10. 1948 Bad Ischl (OÖ.)

 

Nach einer Ausbildung am Prager Konservatorium gelangte er mit seiner Operette „Die lustige Witwe" zu Weltruhm als Operettenkomponist und Dirigent.

Er wurde einer der bedeutendsten Vertreter der Operette * im 20. Jh. ("Silberne Operettenära").

Wie sein Vater, der Militärkapellmeister war, wirkte Lehar bis 1902 in verschiedenen Städten der österreichisch-ungarischen Monarchie.

Als Komponist dirigierte er seine Werke selbst. Er brachte in den klassischen Operettenstil Elemente der zeitgenössischen Unterhaltungs- und Volksmusik (in der Nachfolge von J. Strauß "Zigeunerbaron") ein. Lehar verband in seiner Musik slawische mit Wiener und französischen Elementen zu einer schwungvollen Einheit. Er war der erste, der einen Gesangsteil mit einem nachgestellten Tanz beendete.

 

Viele seiner Melodien wurden Schlager ("Meine Liebe, deine Liebe", "Dein ist mein ganzes Herz" u. a.). 1950 wurde in Bad Ischl das Lehar-Museum in der Lehar-Villa eingerichtet.

Werke

38 Operetten, u. a.: Fräulein Leutnant, 1; Der Rastelbinder,; Die lustige Witwe; Der Graf von Luxemburg; Zigeunerliebe; Paganini; Zarewitsch; Das Land des Lächelns; Schön ist die Welt; Giuditta

 

Filmmusiken: Es war einmal ein Walzer; Großfürstin Alexandra.

 

5 Opern

Lieder, Tänze, Märsche.

 

* kleine Oper, heiteres Singspiel , meist mit gesprochenem Text, Gesangsnummern und Tanzeinlagen