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Die Menschen wurden im Mittelalter in drei Gruppen eingeteilt.
Die betende Gruppe – Die Kirche
Die Kirche war der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens im Mittelalter. Die Messen wurden in lateinischer Sprache abgehalten und alle Dorfbewohner mussten daran teilnehmen. Die Klöster waren meist sehr reich und herrschten über das Land und die Menschen, welche zum Kloster gehörten.
Die kämpfende Gruppe
Dazu gehörten die Ritter, die auf Burgen lebten. Ihre Aufgabe war es für den Herren in den Krieg zu ziehen. Sie mussten tapfer und mutig sein und armen, kranken Menschen helfen.
Die ritterliche Erziehung begann schon mit sieben Jahren:
Sie wurden im Reiten, Schwimmen und Laufen unterrichtet.
Zwischen 12 und 14 Jahren wurden die Knaben zu Knappen.
Erst mit 21 Jahren wurden sie durch den Ritterschlag zum Ritter ernannt.
Die Hauptaufgaben des Ritters waren:
v Schutz der Kirche
v Schutz der Schwachen
v Pflicht zum Kreuzzug.
Die arbeitende Gruppe
Die Bauern lebten auf Bauernhöfen, die ihnen nicht gehörten. Sie mussten viel arbeiten und einen Großteil von ihrer Ernte an den Herren abgeben.
Den Bauern wurde vorgeschrieben, wie sie sich kleiden müssen. Sie durften nur schwarze oder graue Kleidung tragen und ihre Harare mussten kurz sein, da lange Haare ein Zeichen vom Adel war. Heiraten durften sie nur mit Erlaubnis des Grundherrn.
Zu dieser Gruppe zählten auch die Leibeigenen. Diese mussten mehrere Tage in der Woche für ihren Herren arbeiten. Dafür standen sie unter dem Schutz des Grundherren.