©Andrea Enzendorfer

Chamäleon

 

Das Chamäleon ist ein besonders ungewöhnliches Tier.

Das Chamäleon kann seine Farbe laufend verändern. Von gelb bis violett oder gestreift Es passt sich in seiner Farbe an die Umgebung an. Gleichzeitig drückt das Chamäleon durch den Farbwechsel seine Stimmung aus. Der permanente Farbwechsel dient zur Abschreckung von Feinden.

Chamäleons gibt es schon seit Millionen von Jahren. Sie sind Echsen, die auf Bäumen leben und nur selten auf den Boden kommen. Chamäleons sind tagsüber aktiv. Sie brauchen die Wärme und eine gewisse Umgebungstemperatur. In den kalten Wintermonaten verfallen Chamäleon in eine so genannte Kältestarre.

Erblickt ein Chamäleonmännchen ein anderes Chamäleon, so beginnt es sofort, als Begrüßung zu nicken. Hat es erkannt, dass es sich um ein Weibchen der gleichen Art handelt, bekommt es das schönste Farbenkleid um dem Weibchen zu imponieren. Nach der Paarung legt das Weibchen 5-35 Eier, die sie dann im Boden vergräbt.

Es gibt ungefähr 100 verschiedene Arten die in Afrika, Madagaskar, auf den Seychellen, im Mittelmeergebiet, Arabien, Indien und Sri Lanka zu Hause.

Jedes Chamäleon besitzt eine besondere Waffe – nämlich seine Zunge. Die ist immer genau so lang wie das ganze Tier. Mit der klebrigen Zunge fängt das Chamäleon Insekten, Frösche und Käfer.

 

 

 

 

Bemerkenswert sind auch die  Augen des Chamäleons. Sie sind groß und stehen am Kopf hervor wie kleine Kugeln und können sich unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen bewegen. Das Chamäleon kann also gleichzeitig nach hinten, nach vorne und seitlich blicken.