© Sabine Sporer

Der Hase

 

Der Feldhase ist ein Säugetier. Er gehört zur Untergruppe der „Hasentiere", ist aber kein Nagetier, da sein Gebiss unterschiedlich geformt ist.

Er ist ein Einzelgänger, und sucht nur während der Paarungszeit die Nähe anderer Hasen.

Bei der Familie heißt das männliche Tier Rammler, das weibliche Häsin und das Junge nennt man Häschen.

Man findet den Feldhasen in fast ganz Europa, in vielen Teilen Asiens, Nord- und Mittelamerikas sowie auch in Australien.

Wie der Name schon sagt, hält er sich gerne in der Nähe von Feldern auf, wo er auch seine Nahrung findet.

Der Feldhase ist ein Pflanzenfresser, das heißt er frisst ganz besonders gerne Rüben, Kohl und Klee. Ihm schmecken aber auch Getreide und Baumrinde.

Der Feldhase hat ein erdfarbenes Fell, dass ihn vor Kälte und Nässe schützt. Es ist mit weißen, goldfarbenen und schwarzen Haaren durchsetzt. Dadurch hat er eine herrliche Schutzfärbung.

 

Das 10 cm große Schwänzchen, auch „Blume" genannt, ist etwas dunkler.

Die Ohren, die Jäger nennen sie „Löffel", sind länger als der Hasenkopf.

Sasse nennt man die flache Mulde, die sich der Feldhase mit den Vorderpfoten als „Nest scharrt". Er sucht dafür eine geschützte Stelle unter einer Hecke oder im Unterholz aus. Dort ruht er tagsüber, denn der Hase ist nachtaktiv.

Der Hase ist ein Fluchttier, das heißt, er kann sich nur durch Weglaufen vor seinen Feinden schützen.

An den Hasenspuren kann man erkennen, ob ein Hase gemütlich über die Felder gehoppelt oder vor seinen natürlichen und unnatürlichen Feinden (Füchse, Raubvögel und der Mensch) in höchster Eile geflohen ist.

 

Hase hoppelnd Hase flüchtend

Anfang Jänner begeben sich die Hasenmännchen auf Brautschau. Vor der Paarung kommt es bei den Rammlern oft zu erbitterten Kämpfen um die Weibchen.

Die Häsin bekommt mehrmals im Jahr Junge. Bei jedem Wurf sind es zwei bis fünf Junge (bis zu 16 Junge im Jahr) die die Häsin zur Welt bringt.

Die Jungtiere sind Nestflüchter. Mutter und Kinder bleiben nur ein paar Tagen zusammen.