Der Weberknecht sieht zwar einer Spinne sehr ähnlich, kann aber kein Spinnennetz weben. Wenn er in Gefahr ist, stellt er sich tot oder er wirft ein Bein, das in Gefahr ist einfach weg.

Er lebt unter Steinen oder im  Moos. Gerne frisst er kleine Spinnen und Insekten.

Eine gute Vorstellung vom Weberknecht bekommst du, wenn du das Gedicht von Josef Guggenmos liest.

 

„Weberknecht an der Wand!

Du wanderst so elegant!

Acht Beine mit federndem Schritt!

Du selber wippst in der Mitt’ !

 

Acht Beine – Beine so lang,

so lang, da wird uns gleich bang,

dass mal eines abbrechen kann.

Und wenn das passiert – was dann?“

 

„Wenn das passiert, meine Lieben,

dann habe ich bloß noch sieben.

Doch dann mach’ ich noch lang kein Geschrei –

es gibt Leute, die haben bloß zwei!“