© Andrea Enzendorfer

Ton

Aus Ton werden viele Gegenstände hergestellt. Blumentöpfe, Dachziegeln, verschiedene Gefäße, sind aus Ton gemacht. Ton ist wesentlich beständiger als Eisen. Ton überdauert Jahrtausende ohne an Aussehen zu verlieren.

 

Woher kommt Ton eigentlich?

Ton ist eine Erdschicht, die besonders an Flussufern an die Oberfläche kommt. Tonvorkommen gibt es fast überall auf der Welt, Ton wird im Erdboden vorgefunden und die Lager reichen oft tief in die Erde.

Ton, das sind eigentlich Steine, vor allem Quarz aber auch Granit, die vor langer Zeit aneinander oder vom Wasser zu Staub zerrieben wurden.

Die heute genutzten Tonlager sind vor vielen Millionen Jahren entstanden.

Erst durch Hitze dem Brennen wird der Ton dauerhaft hart.

Es gibt weißen, gelben, braunen und roten Ton. Die Farbe hängt von den jeweiligen Metallinhalten und auch von der Brenntemperatur ab.

Reiner, weißer Ton, Kaolin genannt, wird direkt am Entstehungsort abgebaut.

 

Kaolin


Bildquelle: 208.55.179.223/Products/Kaolin.asp

 

Ton ist leicht formbar und schon sehr früh, nämlich in der Jungsteinzeit, kamen die Menschen darauf, dieses Material für die Herstellung von Gefäßen zu benutzen.

Möchtest du selbst einmal Töpfern?

Es gibt verschiedene Techniken um ein Gefäß herzustellen:

Aufbautechnik: Eine Gefäßwand wird mit „Würsteln" aus Ton aufgebaut.

Der Ton wird in eine Gipsform gedrückt und geformt.

 

Drehtechnik: Der Tonklumpen wird auf eine Scheibe gelegt und beim Drehen der Scheibe wird die Gefäßwand hochgezogen.

Igel aus Ton